Medienberichte

„Warum Rechte sich gegen Sexualpädagogik stellen“, DER STANDARD, 1.7.2019.

Im Kampf gegen progressive Sexualpädagogik treffen sich Konservative, Rechtsextreme und fundamentalistische ChristInnen – ihr Feindbild ist die sexuelle Vielfalt.

„ÖVP und FPÖ verbannen Sexualpädagogik aus den Schulen“, WIENERIN, 27.6.2019.

Nach dem Skandal um den christlich-konservativen Verein TeenSTAR wollen ÖVP und FPÖ sämtliche Vereine aus dem Sexualkundeunterricht verbannen.

„Sexualpädagogik in Schulen unter Beschuss“, A&W Blog, 26.6.2019.

Warum diese Debatte gerade jetzt? Was sind mögliche Folgen der de-facto Abschaffung der professionellen Sexualpädagogik an Schulen?

„Sexualpädagogik in Gefahr: Mehr als Blumen und Bienen“, MOSAIK-blog, 25.6.2019.

Sebastian Kurz will es religiösen Hardlinern recht machen. Noch vor seinem Auftritt bei „Awakening Europe“ brachte die ÖVP gemeinsam mit der FPÖ einen Entschließungsantrag im Parlament ein. Externe Vereine sollen keine sexualpädagogische Arbeit mehr an Schulen leisten dürfen. Die Lehrkräfte selbst müssen das in Zukunft übernehmen. Das bedeutet einen Verlust an sexualpädagogischer Expertise und jahrzehntelangem Praxiswissen sowie einen Einschnitt in die Schulautonomie. Denn Schulen konnten bisher selbst entscheiden, welche externen ExpertInnen sie in die „schulische Sexualerziehung“ einbinden. Gegen diese Pläne regt sich nun breiter Widerstand – quer durch die politischen Lager.

„Sexualpädagogik – red‘ ma drüber!“, 24.6.2019, DER STANDARD, Kommentar der anderen.

Mit Sexualität in der Schule lässt sich offenbar Politik machen. Das Thema emotionalisiert. In der österreichischen Gesellschaft wirkt das Sprechen über Sexualität immer noch ein wenig wie ein Tabubruch. Weniger Aufregung gäbe es, würde man grundlegende Forschungsergebnisse zur Kenntnis nehmen.

„ÖVP und FPÖ wollen Sex-Aufklärung kürzen“, 24.6.2019, DER STANDARD.

Dass es nicht unbedingt die liberalsten christlichen Kreise sind, die hier das Sagen haben, geht aus einem jüngsten Gesetzesvorstoß im Parlament hervor: Die rechtskatholische Abgeordnete Gudrun Kugler (ÖVP) hat dort gemeinsam mit VP-Bildungssprecher Rudolf Taschner und Abgeordneten der FPÖ einen Antrag auf Abschaffung von Sexualpädagogik-Workshops an Schulen eingebracht. Und das bringt auch katholische Einrichtungen auf die Palme.

„Sexualpädagogik: Experten wollen weiter für Kurse an Schulen kommen“, 19.6.2019, APA.

Experten haben vor dem Wunsch von ÖVP und FPÖ gewarnt, externe Vereine aus dem Sexualkundeunterricht zu verbannen. Damit werde Sexualpädagogik an Schulen de facto abgeschafft, heißt es in dem Appell, der von Experten und rund 100 Institutionen – von den Pfadfindern bis zur AIDSHilfe – unterstützt wird. Heute startet mit #redmadrüber eine Petition für „qualitätsvolle Sexualpädagogik“.

„Sexualpädagogik: Bundesschulsprecher gegen Expertenverbot“, 19.6.2019, APA.

Bundesschulsprecher Timo Steyer wendet sich gegen einen Ausschluss von schulfremden Experten aus dem Sexualkundeunterricht. Durch ausreichendes Qualitätsmanagement solle sichergestellt werden, dass auch Vereine richtige und objektive Informationen weitergeben, so Steyer in einer gemeinsamen Aussendung mit dem Obmann der VP-nahen Schülerunion, Tobias Hofstätter.

„Warnung vor ‚fundamentalem Rückschritt'“, 19.6.2019, DIE PRESSE. 

ÖVP und FPÖ wollen externe Vereine aus dem Sexualkundeunterricht an Schulen verbannen. Experten wehren sich und starten eine Petition.

„Experten warnen vor Ausschluss von Sexualkundevereinen aus Schulen“, 19.6.2019, KURIER.  

ÖVP und FPÖ wollen externe Vereine verbannen. Institutionen mahnen, Jugendliche würden intime Fragen zur Sexualität nicht mit Lehrern besprechen wollen.

„Sexualpädagogik: Experten wollen weiter Kurse geben“, 19.6.2019, DER STANDARD.

Der von ÖVP und FPÖ geplante Ausschluss externer Fachkräfte würde zu einer De-facto-Abschaffung der Sexualpädagogik führen.

„Sexualpädagogik: ÖVP und FPÖ gegen Vereine an Schulen“, ORF 14.6.2019

Nach der Diskussion über den christlich-konservativen Verein TeenSTAR wollen ÖVP und FPÖ externe Vereine ganz aus dem Sexualkundeunterricht verbannen.

„Experten kritisieren Faßmann für Sexualkurse im Beisein des Lehrers“, Der Standard, 14.5.2019.

Experten üben Kritik an den neuesten Vorschlägen von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) für sexualpädagogischen Unterricht

„Sexualkunde: Lehrer sollen draußen bleiben“, News, 14.5.2019.

Experten gegen Kurse mit Pädagogen in der Klasse

„Fragen stellen zu peinlich? Sexualpädagogik: Experten gegen Kurse mit Lehrer in der Klasse“, Kleine Zeitung, 14.5.2019.

Keine Kosten mehr für Schüler und lustfreundlicher Zugang

„Nach Diskussion um TeenSTAR: Experten gegen Kurse mit Lehrer in Klasse“, Tiroler Tageszeitung, 14.5.2019.

Eigener Budgettopf für Sexualpädagogik gefordert

„Sexualpädagogik-Debatte: Experten gegen Kurse mit Lehrer in der Klasse“, Vienna Online, 14.5.2019.

Das Bildungsministerium hat nach der Diskussion um den christlichen Sexualkundeverein TeenSTAR die Zusammenarbeit von Schulen mit außerschulischen Organisationen in der Sexualpädagogik neu geregelt. Experten der Plattform Sexuelle Bildung fordern nun in einem offenen Brief Nachbesserungen.

Zeitungsausschnitt aus Der Standard

„Für eine professionelle Sexualpädagogik“, Der Standard, Kommentar der anderen von Barbara Rothmüller und Marion Thuswald, 13.12.2018

Die Qualität sexueller Bildung lässt sich nicht mit Checklisten und Kriterienkatalogen gewährleisten. Es braucht eine Professionalisierung der Sexualpädagogik und endlich die Anerkennung dieses Fachbereichs, fordern Barbara Rothmüller und Marion Thuswald in einem Gastkommentar.

„Die Sexualpädagogik ist politisch“, MOSAIK-blog, 10.12.2018.

Nach den TeenStar Leaks ist eine öffentliche Debatte über sexuelle Bildung entbrannt. Barbara Rothmüller und Ines Pazdera sprechen im Interview mit mosaik-Redakteurin Lisa Mittendrein über ganzheitliche Sexualpädagogik, politische Ansprüche und den Generalverdacht, unter dem die sexuelle Bildung steht.